Möglichst effizient essen. Schon lange habe ich überlegt, wie ich das schaffen kann. Dabei habe ich einige Sachen ausprobiert:
- 5 Minuten Terrinen – braucht man mindestens zwei von und dadurch zu teuer. Außerdem erschienen sie mir nicht sehr gesund.
- Ravioli – schmeckt nicht besonders, ist auch nicht gesund. Mit ca. 2,50 ist das auch nicht so günstig. Für das Geld kann man auch fast selber kochen.
- Mikrowellengerichte – Erschien mir mit dem ungekühlten Fleisch nach viel Chemie, schmeckt auch nicht so.
Meine aktuelle Lösung waren Nudeln mit einer Barilla-Fertigsoße. Da das Wasser für die Nudeln aber so lange brauchte um zu kochen, hat das Gericht ca. eine halbe Stunde gedauert. Für “mal schnell was essen” war es zu lange. Günstiger als der Rest unsrer Mahlzeiten ist das Gericht jedoch mit 1,60 Euro. Außerdem musste man nicht viel Zeit am Herd verbringen, da man fast ausschließlich warten muss.
Porridge
Durch den Sport habe ich Porridge für mich entdeckt. In dem Gericht kann man wunderbar Proteinpulver verwenden, welches ich wieder vermehrt nehme, da ich fast jeden Tag Sport treibe.
Porridge ist einfach ein schöneres Wort für Haferbrei. Das ist alles, mehr verbirgt sich nicht hinter dem Gericht. Ich koche Haferflocken in Milch (es geht auch Wasser), bis es eine cremige Konsistenz gibt. Das ist der Grundstock, der satt macht. Je nach Geschmack kann man den Brei um einige Zutaten erweitern. Oft verwendete Zutaten sind: Schokoladenflocken, Äpfel, Müsli, Kerne, Fruchtsoßen, Proteinpulver, Himbeeren, …
Meine Porridge-Version
Im meiner speziellen schnellen Porridge Version verwende ich folgende Zutaten:
Milch ca. 200 ml | 0,75 Euro reicht für 4-5 Portionen -> 0,19 Euro |
Apfelkompott 1/3 Flasche | 1,25 Euro reicht für 3 Portionen -> 0,42 Euro |
Haferflocken weich/zart ca. 125g | 0,45 Euro reicht für 4-5 Portionen -> 0,11 Euro |
Proteinpulver 1 Löffel (Schokolade) | 15 Euro reicht für 50 Portionen -> 0,30 Euro |
Summe | 1,02 Euro |
Ich nehme den etwas teureren Apfelkompott statt dem Apfelmus, da dort kein industrieller Zucker drin ist. Im Kompott ist ausschließlich Fruchtzucker. Bei der Berechnung habe ich mich gewundert, wie teuer eigentlich Proteinpulver ist. Jedoch ist das Gericht für einen Euro voll in Ordnung.
Satt und abgewaschen in 16 Minuten!
Das ist das geniale an diesem Rezept! Heute habe ich mal gemessen, wie lange ich für was brauche. In diesen 16 Minuten sind übrigens auch 5 Minuten warten enthalten, in denen du noch schnell was erledigen kannst.
1 Minute | Milch in den Kochtopf füllen und schon einmal anstellen. Danach die Haferflocken unterrühren. |
5 Minuten | Warten, bis es kocht. |
2 Minuten | Nochmal umrühren und Porridge, Pulver und Apfelkompott auf einen Teller geben. Ich selbst vermische Porridge und Pulver gerne. |
3 – 5 Minuten | Essen. Du kannst direkt anfangen, da das Porridge durch das kalte Pulver und den Apfelkompott auf die perfekte Temperatur zum Essen gekühlt wird. |
3 Minuten | Abwaschen |
Du kannst zum umrühren einen Löffel nehmen. Den kannst du dann auch später zum Essen verwenden, so musst du weniger abwaschen. Das Apfelkompott fließt in 2 von 3 Fällen so aus der Flasche.
Optimiert
Du siehst, ich habe das schon ein wenig optimiert. In drei Wochen habe ich das Gericht fast jeden Tag gegessen. Natürlich ist es ein wenig übertrieben das alles bis aufs letzte Detail in Zahlen zu pressen. Jedoch merkt man dadurch, dass es wirklich kostengünstig und schnell ist. Ob es am Ende 15 oder 20 Minuten sind wird den Krieg wohl nicht entscheiden. Es ist immer noch wenig!
Fazit
Wenn man den Porridge ein bis zwei Mal gemacht hat, merkt man wie schnell das eigentlich geht. Die Zeitersparnis ist der größte Pluspunkt. Für einen Euro essen ist natürlich auch super. Du kannst hier kein 5 Sterne Essen erwarten. Es ist aber nicht ekelig oder komisch zu essen. Eher durchschnittlich. Positiv ist außerdem, dass die Haferflocken dich sehr gut sättigen. Du hast danach erstmal keinen Hunger mehr.
Kennst du auch ein gutes Rezept oder eine Porridge-Variante die effizient ist? Schreib sie mir gerne. Vielleicht gibt es dann ein wenig Abwechslung in meinem Speiseplan :).
1 Antwort auf „Schnell, günstig und gesund für lange Zeit satt werden.“
[…] Wenn man viel selber kocht kann man viel sparen. Ein super Spargericht habe ich hier auch schon […]